Rahmenbedingungen

In meiner Kindertagespflege betreue ich maximal vier Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr. Die Kinder bleiben in der Regel bis zum Eintritt in den Kindergarten, dies ist meist mit 2 oder 3 Jahren der Fall. 

Die Betreuungszeit geht von Montag bis Donnerstag zwischen 8:00 Uhr und 15:00 Uhr. Innerhalb dieses Zeitraumes kann die Betreuungszeit für das Kind frei gewählt werden. Die Mindestbetreuungszeit liegt bei 15 Stunden pro Woche.

Schließtage sind: An allen gesetzlichen Feiertagen (NRW), eine Woche in den Osterferien, drei Wochen im Sommer, eine Woche in den Herbstferien, sowie zwischen Weihnachten und Neujahr. Die genauen Urlaubstage gebe ich rechtzeitig zu Beginn des Betreuungsjahres bekannt.

Finanzierung

Ich stelle in meiner Kindertagespflege ÖFiT-Plätze (Öffentlich Finanzierte Tagespflege) zur Verfügung. Mit der öffentlich finanzierten Tagespflege bietet die Stadt Solingen eine Alternative zur Kindertagesstätte. Die Tagesmutter oder der Tagesvater wird von der Stadt vergütet und die Eltern zahlen nur einen einkommensabhängigen Elternbeitrag. 

Die „Elternbeitragssatzung“ ebenso wie der „Antrag auf öffentlich finanzierte Tagespflege“ können auf der Internetseite der Stadt Solingen im Downloadbereich eingesehen werden.

Für die Verpflegung fällt in meiner Kindertagespflege ein Pauschalbetrag von 60,00€ pro Monat an. 

kennenlernen und Eingewöhnung

Für das Kennlerngespräch nehme ich mir viel Zeit, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und um den Eltern meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Ein wichtiger Bestandteil dieses Gespräches ist, die Erwartungen auf beiden Seiten zu klären: Was ist den Eltern und mir besonders wichtig? Könnte eine Erziehungspartnerschaft gut funktionieren? Im Anschluss bekommen die Eltern einen Anmeldebogen mit nach Hause, sodass sie sich in Ruhe überlegen können, ob sie sich die Betreuung in meiner Kindertagespflege für ihr Kind gut vorstellen können oder nicht. Sobald klar ist, wie viele Betreuungsplätze für das kommende Jahr neu vergeben werden können, gebe ich eine Rückmeldung, ob ein Betreuungsvertrag zustande kommen kann oder nicht.

Vor Beginn der Betreuungszeit treffen wir uns dann noch einmal, um alle Formalitäten gemeinsam auszufüllen. Für Fragen stehe ich natürlich auch jederzeit noch telefonisch oder per Mail zur Verfügung. 

Eine behutsame Eingewöhnungsphase ist mir sehr wichtig. Sie dauert in der Regel 2 Wochen, oder auch länger, denn jedes Kind ist individuell. Die Eingewöhnung sollte möglichst nicht von einem Urlaub unterbrochen werden.
In der Anfangsphase kommt das Kind zunächst nur zusammen mit einer Bindungsperson zu mir. Diese gemeinsam Zeit von allen Beteiligten schafft Vertrauen, ich lerne über das neue Kind, erfahre von Vorlieben und Ritualen in der Familie und die Bindungsperson bekommt gleichzeitig einen Einblick in unseren Tagesablauf.
In der Stabilisierungsphase ist die Bindungsperson dann nur kurz abwesend und muss unbedingt erreichbar bleiben. Das Kind bekommt nach einem kurzen und herzlichen Abschied einen vertrauten Gegenstand (Schnuller, Teddy o.ä.) mit und wird von mir intensiv betreut. Ich beobachte das Kind, versuche Interessen herauszufinden und sorge eventuell für Ablenkung. Das Kind wird unbedingt pünktlich wieder abgeholt und die Betreuungsphasen verlängern sich von Mal zu Mal.
In der Schlussphase sind die Eltern über den gesamten Betreuungszeitraum nicht mehr anwesend und nur für den Notfall erreichbar. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind von mir trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt.